Geschichte

Im Herbst 2009 führte der Sportclub Schwyz zum wiederholten Male die Schwyzer Kilbi in Zusammenarbeit mit dem Fussballclub Ibach durch. Aufgrund von Zeitungsartikeln im Boten der Urschweiz, wo sich die Leitung des Organisationskomitees über den sehr aufwendigen Betrieb einer heutigen Schwyzer Kilbi und das mässige Engagement der Gemeinde beschwerte, wurden Vertreter des Sportclub Schwyz zu einer Sitzung der Tourismus- und Freizeitkommission der Gemeinde Schwyz eingeladen. In dieser Sitzung wurde der Sportclub Schwyz angefragt, wo die Probleme bei der Schwyzer Kilbi lägen und was man besser machen könne. Ausfluss dieser Sitzung war, dass das Kilbikonzept und die Art und Weise der Organisation neu überdenkt werden sollten. Die Gemeindeverwaltung wurde daraufhin beauftragt, sämtliche Schwyzer Ortsvereine anzuschreiben und um Mithilfe beim Entwurf eines neuen Kilbikonzeptes nachzufragen. Es formte sich eine Gruppierung von 8 Ortsvereinen (IG8), welche anlässlich von 3 Sitzungen die Schwyzer Kilbi analysierten und Verbesserungspunkte aufnahmen. Die IG8 bestand aus folgenden Vereinen: Sportclub Schwyz, Turnverein STV Schwyz, Jodlerklub Echo vom Mythen, Skiclub Schwyz, Schwyzer Nüssler, Feldmusik Schwyz, Gugge Rampassä Schwyz, Tamburenverein. 3 Vereine der IG8, namentlich der Sportclub Schwyz, der Turnverein Schwyz und der Jodelclub Echo vom Mythen, nahmen den Auftrag der IG8 entgegen, aus den gesammelten Eindrücken und Informationen ein neues Kilbikonzept auszuarbeiten und Überlegungen anzustellen, in welcher Art und Weise die Kilbi in Zukunft organisiert werden könnte. Die IG8 waren sich einig, dass eine allfällig neue Kilbiorganisation ab dem Jahr 2012 in Kraft treten sollte, sofern die entsprechenden Gremien dem Konzept zustimmen würden.

 

Zustand vor Neuorganisation

Die Schwyzer Kilbi wurde im Auftrag der Gemeinde Schwyz von verschiedenen Schwyzer Ortsvereinen organisiert und durchgeführt. Während der letzten 10 bis 20 Jahren (vor 2012) haben wiederkehrend immer dieselben Schwyzer Ortsvereine die Schwyzer Kilbi organisiert und durchgeführt, da diese über die notwendigen Ressourcen verfügen oder aus Tradition an der Schwyzer Kilbi mitarbeiten, um genügend finanzielle Reserven für deren Zukunft erwirtschaften zu können. Die Vereine bestückten die Kilbi-OKs mit deren eigenen Mitgliedern. Trotz Kickoff-Sitzungen mit Vorgänger-OKs wurde die Kilbi alljährlich nach eigenem Gutdünken organisiert und nach eigenen Vorstellungen betrieben. In der Regel wurden sämtliche Dokumentationen jährlich von neuem erstellt und die Strukturen und Abläufe individuell gestaltet.